Die Stiftung Warentest hat mal wieder einen gründlichen Blick auf die Renditen von Photovoltaik-Anlagen geworfen.
Ihr Fazit:
Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach bleibt auch 2021 eine rentable Geldanlage für Hausbesitzer – wenn diese einen möglichst hohen Teil des erzeugten Stroms selbst verbrauchen. Berechnungen von Finanztest zeigen: Trotz gesunkener Einspeisevergütung haben Anlagenbetreiber gute Chancen, in den kommenden 20 Jahren eine Rendite von mehr als 4 Prozent zu erzielen. Auch bei einem Betrieb mit Batteriespeicher ist inzwischen mehr als eine schwarze Null möglich.
Dies deckt sich mit unseren Erkenntnissen und Wirtschaftlichkeitsberechnungen. Bei den meisten Anlagen kalkulieren wir auch mit Renditen von 3 bis 6 % p.a. über 20 Jahre ohne Batteriespeicher. Mit einem Speicher – auch unter Ausnutzung des niedersächsischen Förderprogramms – landen wir bei 0 bis 2 %.
Die garantierte Einspeisevergütung ist für 20 Jahre festgeschrieben. Derzeit kann man mit ca. 8 Cent pro eingespeister Kilowattstunde (kWh) rechnen.
Als zweite Ertragsquelle dient der Eigenverbrauch. Die Strompreise sind aktuell auf einem neuen Höchstwert, eine kontinuierliche Steigerung ist zu erwarten. Schon jetzt spart mit jeder selbst genutzten kWh 25 – 30 Cent.
Mann kann auch von einer steigenden Zahl elektrischer Verbraucher ausgehen, sodass der Eigenanteil und damit die Ersparnis weiter steigen werden. Elektroautos und Wärmepumpen finden immer weitere Verbreitung und tragen zur Verbesserung der Rendite bei. Außerdem reduzieren sie den Einsatz klimaschädlicher, fossiler Brennstoffe.
An sonnigen Tagen am Wochenende kann eine PV-Anlage neben der Hausversorgung auch ein Elektroauto komplett laden. Daher hat man je nach gefahrenen Kilometern pro Woche und Fahrzeugmodell schnell einen Großteil seines Verbrauchs abgedeckt. Im Winter ist der Ertrag meistens niedrig, sodass ein höherer Netzbezug vorliegt. Umso größer die PV-Anlage dimensioniert ist, umso mehr zu nutzenden Eigenstrom hat man auch in diesen Monaten. Wir kalkulieren anhand des aktuellen Stromverbrauches und der zukünftigen Verbraucherplanung eine angemessene Anlagengröße.
Ein Batteriespeicher ist aktuell weniger rentabel. Auch bei einem Zuschuss von 40 % wie aktuell in Niedersachsen sind die Speicherpreise noch zu hoch, um die gleiche Rendite wie die PV-Anlage selbst zu bieten. Sinnvoll ist ein Speicher, wenn man auf eine hohe Eigenversorgung wert legt. Durch ihn steigt der Eigenverbrauchsanteil meistens auf über 50 %.
Wir gehen von weiter sinkenden Speicherpreisen pro kWh aus, sodass sicherlich bald der Punkt erreicht ist, bei dem ein Speicher zwingend zu empfehlen ist. Aktuell sinkt durch den Pufferspeicher aber noch die Rendite.
Gerne erstellen wir für Immobilienbesitzer*innen aus dem Ammerland, Friesland und Oldenburg ein unverbindliches Angebot zur Berechnung einer individuellen PV-Anlage.
Den vollständigen Bericht der Stiftung Warentest kann man zum Preis von 2,50 € auf folgender Seite erwerben:
Solaranlage – Mit und ohne Batteriespeicher – so lohnt die Investition – Stiftung Warentest
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